badenovas Ziel: Bis 2035 sollen etwa 300 Megawatt erneuerbare Energien durch Windenergieanlagen in der Region erzeugt werden. Der geplante Windpark bei Linach im Schwarzwald ist eine zentrale Etappe auf diesem Weg – er wird zirka 20 Megawatt beitragen. Am Montag, 13. Februar fiel mit Unterzeichnung des Projektentwicklungsvertrags sowie des Kooperationsvertrags offiziell der Startschuss für das Windprojekt.
„Ein Gigawatt Strom aus erneuerbaren Energien soll bis 2035 installiert werden, ein Drittel davon durch Windkraft in der Region. Und das wollen wir in unserer Region gemeinsam mit den Kommunen und Partnern erreichen“, erklärt Klaus Preiser, Geschäftsführer badenovaWÄRMEPLUS. Drei Anlagen sollen auf der Linacher Höhe bei Furtwangen im Schwarzwald errichtet werden. Denn klar ist: Der Ausbau von Windenergie ist zwingend notwendig, um die Umsetzung der Energiewende voranzutreiben.
Gemeinsame Projektgesellschaft:
Wie partnerschaftlich das gelingen kann, zeigt das Windprojekt in Linach: „Für uns stellt dieser Windpark bereits heute schon eine Besonderheit dar”, bestärkt Michael Klein als Geschäftsführer bei badenovaWÄRMEPLUS das Vorhaben. „Für das Projekt Linach haben wir bereits innerhalb der Projektentwicklung eine gemeinsame Gesellschaft mit drei unterschiedlichen Partnern gegründet.“ Die lokalen Projektinitiatoren (11 Bürger aus dem Oberen Bregtal), badenova aus Freiburg sowie die KWA Contracting AG aus Stuttgart als erfahrene Akteure im Bereich der erneuerbaren Energien. Dabei soll die Zusammenarbeit über die Entwicklung und Realisierung hinaus den langfristigen Betrieb durch regionale Firmen sichern.
Die Kooperations- und Projektentwicklungsverträge für den Windpark zwischen Furtwangen und Vöhrenbach wurden am 13. Februar unterschrieben. Die beiden Geschäftsführer, Benjamin Kienzler und Ulrich Bremauer, von der WiLi & WiRa Windenergie aus Vöhrenbach bei der Vertragsunterzeichnung: „Wir freuen uns, mit badenova und KWA zwei kompetente, erfahrene und vor allem regionale Partner gefunden zu haben.” Und auch Dr. Jochen Link, Vorstand der KWA Contracting AG, unterstreicht die Vorteile der Partnerschaft der drei Unternehmen: „Aus meiner Sicht sind erneuerbaren Energien alternativlos. Ferner geht es darum, Wege zu finden, um den Ausbau und damit die Umsetzung der Energiewende zu beschleunigen, dabei aber regionale Lösungen zu finden. Genau dafür steht die Partnerschaft zwischen badenova, WiLi & WiRa Windernergie und uns als KWA.”
20 Megawatt und regional verankert:
Geplant sind drei Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von bis zu 190 Metern, die jeweils eine Leistung von zirka sieben Megawatt bieten. Pro Jahr produziert somit jede einzelne Anlage 15 Millionen Kilowattstunden. Die drei Windräder versorgen damit bilanziell 30.000 Personen jedes Jahr mit grünem Strom aus dem Schwarzwald. Laut Projektbeteiligten ist der Baubeginn für den Windpark Linach ab 2026 vorgesehen. Vorausgesetzt der Zeitplan wird eingehalten, drehen sich die Windräder ab 2027.
Wie bei den bisherigen Windenenergieanlagen, die badenova in Betrieb genommen hat, besteht für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich am Windpark zu beteiligen. Das kann beispielsweise über Beteiligungsgesellschaften oder Nachrangdarlehen erfolgen. Auch eine Beteiligung am wirtschaftlichen Ergebnis des Windparks für die umgebenden Kommunen ist denkbar. Dadurch schafft das Projekt einen Mehrwert für die Bevölkerung und ist regional verankert.
In Kürze
-badenova betreibt bereits moderne Windparks am Kambacher Eck sowie am Hohenlochen in der Ortenau. Bis 2035 sollen in Summe 40 bis 60 Anlagen gebaut werden. Mit dem Ziel: 1 Gigawatt erneuerbaren Strom bis 2035 zu erzeugen.
-Die Voraussetzungen für den Windpark Linach sind vielversprechend, das haben Windmessungen unterstrichen.
-Die genauen Standorte sowie Details zur Realisierung sind aktuell in der Entwicklung. Auch um schnellstmöglich die Baugenehmigung zu erhalten.
-Die SIVENTIS Windenergie GmbH & Co. KG entwickelte in den letzten Jahren im Auftrag der Projektinitiatoren den Standort auf der Linacher Höhe und übergibt nun das Zepter in der Projektentwicklung an die badenovaWÄRMEPLUS.
-Seit 2012 engagieren und planen 11 engagierte Bürger aus dem Bregtal die Errichtung von Windparks in dieser Region. Sie haben sich dafür in der WiLi & WiRa Windenergie GbR zusammengeschlossen.
-Neben Linach verfolgt badenova als nächste Projekte Windparks in Oberndorf a. N./Epfendorf sowie auf der Sirnitz bei Müllheim (beide jeweils 25 Megawatt Nennleistung).
-Die Windenergieanlage am Kallenwald (4,2 Megawatt Nennleistung) zwischen Biberach und Seelbach befindet sich bereits im Bau und wird im nächsten Jahr in Betrieb gehen.
-Weiterführende Informationen zum Thema Windenergie unter badenovawaermeplus.de/erneuerbare-energien/wind
Personen auf dem Bild v.l.n.r..
Bild_Vertragsunterzeichnung: Jochen Link (Vorstand, KWA Contracting AG), Benjamin Kienzler (Projektinitiator und Geschäftsführer, WiLi & WiRa Windenergie GbR), Ulrich Bremauer (Projektinitiator und Geschäftsführer, WiLi & WiRa Windenergie GbR), Michael Klein (Geschäftsführer, badenovaWÄRMEPLUS), Klaus Preiser (Geschäftsführer, badenovaWÄRMEPLUS)
Bild_Projektverantwortliche: Michael Klein (Geschäftsführer, badenovaWÄRMEPLUS), Sebastian Schüßler (Leitung Projektentwicklung Windenergie, badenovaWÄRMEPLUS), Caroline Löwer (Gesamtprojektleitung WP Linach, Das Grüne Emissionshaus), Helge Srowig (kaufmännische Projektleitung WP Linach, badenovaWÄRMEPLUS), Benjamin Kienzler (Projektinitiator und Geschäftsführer, WiLi & WiRa Windenergie GbR), Ulrich Bremauer (Projektinitiator und Geschäftsführer, WiLi & WiRa Windenergie GbR), Kirsten Simonsen (Projektentwicklung Windenergie, badenovaWÄRMEPLUS), Jochen Link (Vorstand, KWA Contracting AG), Klaus Preiser (Geschäftsführer, badenovaWÄRMEPLUS)